Unser Hauptaugenmerk in diesem Kindergarten soll die Natur sein, vor allem ressourcenorientierter zu denken, insbesondere das Arbeiten mit verwertbaren Materialien, der Umgang mit den vorhanden Ressourcen und die Achtsamkeit mit der Umwelt. Ich möchte in geplanten Jahresprojekten zukünftig alle Bildungsbereiche inkludieren und mehr auf die Förderung der Bewegung der Kinder eingehen. Ich plane Waldtage, Ausflüge mit Waldpädagogen, Forschen und Experimentieren, Selbstanbau von Gemüse und Naschobst im Outdoorbereich und eine umweltfreundliche, nachhaltige und regionale Essenslieferung von der Firma: www.smartfoodcatering.at.
„Der Elementarbereich ist ein eigener Bildungsbereich.“ (G. E. Schäfer) Im Logo des Kindergartens habe ich versucht, die Transition des Kindes von seinem Zuhause in den Kindergarten und dann weiter in die Schule optisch darzustellen. Die Kinder werden bei Eintritt in den Kindergarten bereits für den nächsten Eintritt in die Schule vorbereitet. Der Knopf soll den Kindergarten darstellen.
Im Knopf selbst geht es um das Wohl des Kindes. Das Kind mit seiner Individualität steht im Ziel unserer pädagogischen Arbeit. Jedes Kind wird als kompetenter und individueller Mensch geboren. Die Kinder verfügen über einen naturgegebenen Entdeckungsdrang. Diese Entdeckungsfreude des Kindes hat in unserem pädagogischen Konzept Priorität. Als „Orientierung am kindlichen Bildungsbedarf“ (G. E. Schäfer) dienen der Raum als dritter Pädagoge und die vorbereitete Umgebung und ermöglichen somit die ganzheitliche und individuelle Förderung der Kinder. Mein Schwerpunkt der zukünftigen pädagogischen Arbeit ist das kindorientierte Erarbeiten von Themen und Bildungsinhalten. Hier wird das Kind als Akteur seiner Entwicklung gesehen. Mir ist wichtig, dass jedes Kind in seiner Individualität respektiert wird und genügend Zeit und Raum zur Verfügung hat, um seinen eigenen Lernrhythmus zu entwickeln. Dementsprechend wird dem Spiel des Kindes ein hoher Stellenwert angerechnet, das Freispiel, sich frei zu spielen ist einer der wichtigsten Lernformen. Im Spiel erwerben Kinder neues Wissen, sie können Erlerntes und Erlebtes verarbeiten.
Im Knopf des Logos geht es auch um das Wohl der Fachkräfte, die das Kind bestmöglich unterstützen und es dementsprechend fördern. Die elementarpädagogische Fachkraft nimmt in der Lebenswelt des Kindes eine bedeutsame Rolle ein und ist für das Kind während der Kindergartenjahre eine wichtige Bindungs- und Beziehungsperson. Jedes Kind ist einzigartig und anders in seiner Persönlichkeit. Aus diesem Grund ist uns der demokratische, partnerschaftliche und wertschätzende Umgang mit Kindern besonders wichtig. Ein bedeutsames Ziel in diesem Kindergarten ist es, die Kinder zu ermutigen, ihre eigenen Ideen und Gedanken zu verbalisieren und umzusetzen. Mir ist wichtig, dass jedes Kind in seiner Selbstständigkeit gefördert wird, seine eigenen Ideen ausleben darf und diese in den Kindergartenalltag einbringen kann.
Als Sozialmanagerin ist mein Ziel im demografischen Wandel das wertvolle Personal als wichtigste Arbeitskraft anzusehen und dementsprechend meine erlernten Skills in der Personalführung und -erhaltung umzusetzen.
Das Wohl der Eltern ist im Knopf inkludiert. Der wertschätzende und empathische Umgang mit den zukünftigen Bildungspartnern ermöglicht die Transition in den Kindergarten und die weitere Zusammenarbeit in der Bildungspartnerschaft. Die Kinder werden in Zusammenarbeit mit ihren Eltern beim Heranwachsen zu selbstständigen und selbstbewussten Menschen unter-stützt, gefördert und begleitet. Der Faden vom zuhause des Kindes in den Kindergarten stellt unter anderem die Eingewöhnung dar. Was bringt das Kind mit, wo steht es mit seiner Entwicklung, was sind die Potentiale und die Ziele? Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell und streben eine sensible auf die Eltern und das Kind abgestufte Eingewöhnung an. Bei Bedarf wird Unterstützung durch externe Fachkräfte angewendet.
Der Faden führt dann nach dem Knopf in die Schule weiter und stellt die erstrebte Transition als eines der Ziele der Bildungsarbeit in der Elementarpädagogik dar. Die Fachkräfte unterstützen das Kind beim wissbegierigen Lernen, denn die „frühkindliche Bildung ist in erster Linie Selbst-Bildung im sozialen Kontext“ (G. E. Schäfer). Sie erarbeiten gemeinsam mit dem Kind Antworten auf Kinderfragen.